Was haben wir bei dem Ruf eines neuen Nationalteams erlebt?

20 Paare und 3 Priester versammeltem sich vom 27.-29.06.2025 in Hünfeld, um ein neues Nationalteam zu rufen. Siglinde und Peter Haubner führten uns und stellten dem Ruf ein grundsätzliches Thema voran. Die Vision und Mission von Marriage Encounter. Wir waren damit an den Beginn unseres Traumes erinnert.

Eine mich/uns prägende ME Erfahrung
Wir haben unsere Erfahrungen geteilt – und uns dadurch in den Tischgruppen reich beschenkt .

Zeugnisse aus den Tischgruppen

  • Ich bin einmalig und gut – und DU auch 🙂
  • Unsere Beziehung hat an Tiefe und Verbundenheit gewonnen.
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  • Die Sehnsucht nach Nähe im Alltag wurde definitiv geweckt.
  • unsere Liebe ist bedeutsam – wir sind wichtig
  • Entwicklungsschub für mich, für uns, im Glauben
  • Unsere Tochter sagte: „ Ich erzähle allen meinen Freundinnen, dass meine Eltern bei ME sind.“
  • Mit dem Dialog ist Wandlung möglich: „ Von der Angst zum Vertrauen.“
  • Wir sind begleitet. Gott ist mit auf dem Weg.
  • Wir können durch diesen Weg selbst in unserer Unterschiedlichkeit Nähe erleben.
  • Wir sind dankbar, begeistert und reich beschenkt. Gott meint(e) es gut mit mir und uns!
  • mich selbst, meine Gefühle wahrnehmen, einordnen und mitteilen können
  • Unsere Unterschiedlichkeit hat sich von der Bedrohung zur Bereicherung verwandelt.
  • Wir haben eine Empfangen – und Willkommenskultur erlebt, die uns unglaublich ín unserem Empfangen- und Willkommenheißen anderer Menschen (auch außerhalb von ME) bestärkt hat.
  • gemeinsames Unterwegssein mit Menschen, denen ihre Beziehung auch wichtig ist
  • Gott ist die Liebe, Jesus ist Sein Sohn und Jesus sagt:“ Du bist meine Schwester.“
  • Ich (wir) können die Liebe in unserer Beziehung lebendig halten.
  • lebendige Beziehung ist „machbar“
  • der Anblick von chronisch frisch- verliebten Paare, die ihre goldene Hochzeit schon hinter sich haben

Eine liebevolle, achtsame, wertschätzende Atmosphäre war spürbar und begleitete uns während des ganzen Wochenendes.

Womit erinnere ich mich an unsere Liebe im Alltag?
Der Austausch in der Tischgruppe – eine Inspirationsquelle

Unsere Vision in den Schritten des ME Wochenendes – Der Schatz des ME-Wochenendes und unser persönlicher Weg in unserer Beziehung zu wachsen und liebender zu werden. Für welche Schritte hat mir die ME Gemeinschaft geholfen?

Zeichen unserer Liebe im Alltag

  • kleine Umarmungen, wenn wir uns zwischendurch begegnen
  • gegenseitig die Füße massieren
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  • Zettel mit Grußbotschaften
  • Kalendereintrag „Zeit zu Zweit“
  • In schwierigen Situationen/ Streit die Kerze anzünden und den 3ten im Bunde um Hilfe und Unterstützung bitten.
  • einander sagen: „Ich will, dass es dir gut geht.“
  • Lieblingsessen kochen
  • einander überraschen (Blumen, Ausflugsidee…)
  • Ritualen treu bleiben und bewusst schenken (Kuss zur Verabschiedung und beim Ankommen daheim,…)

Die Auswirkungen des ME WE auf unser Leben als Paar/ Priester miteinander zu teilen, hat uns mit tiefer Dankbarkeit, Achtung, Behutsamkeit erfüllt. Es hat uns gezeigt, wie kostbar das ME-WE für uns und andere war und wie wichtig es ist, dass diese Botschaft weitergeht.

Ein neues Element, das Innehalten, eine kurze Zeit der Stille jeweils nach dem Austausch in der Tischgruppe – Damit konnte das nachklingen, was wir in der Runde erlebt hatten.

Vertrauensvoll gingen wir in den Ruf
Die gesehenen Paare und Priester stellten sich vor. Steffi und Arno verlasen die Wertschätzungen und was die Gemeinschaft in den gesehenen Paaren und Priestern sieht. Das war eine sehr berührende Zeit. Im Anschluss wurden alle gefragt, ob sie für den Dienst zur Verfügung stehen. Doch es gab kein „ JA“ zu diesem Dienst.

Wir haben die Situation gemeinsam in Liebe und mit Verständnis, Annahme und Wertschätzung getragen. In unserem Sorgen, wie es mit unserer Gemeinschaft gut weitergehen kann, haben wir Verbundenheit und Zusammenhalt gespürt.

Uns wurde neu bewußt:
Wir alle sind gerufen – gleichermaßen verantwortlich – mit den je eigenen Begabungen – die ME Gemeinschaft für ihren Dienst zu stärken.

Zum Gottesdienst am Sonntag haben wir dieses EINSSEIN im Geist gespürt und Frieden, Dankbarkeit, Zuversicht sowie Hoffnung gefeiert. Der Weg, den wir an diesem Wochenende gegangen sind, war heilsam für uns. Er hat uns zu gegenseitigem Verständnis und Vertrauen geführt. Mit dieser Erfahrung und auf dieser Grundlage, so hoffen wir, können wir die nächsten Schritte gehen.

Weitere Stimmen der TN vom Ruf

Was hat mich beim Ruf- Wochenende berührt?

Dankbarkeit für die Offenheit aller Beteiligten. Für das ehrliche Ringen. Und besonders für die einfühlsame und kluge Begleitung durch Siglinde und Peter, die den Ruf-Prozess mit so viel Ruhe und Klarheit geleitet haben.
Wehmut. Das bisherige Nationalteam konnte ihre Verantwortung nicht wie erhofft abgeben. Umso größer ist unsere Dankbarkeit für Brigitte, Berthold und Franz sowie das erweiterte Nationalteam, die sich weiterhin einbringen und über ihre Amtszeit hinaus Verantwortung tragen.
Was bleibt, ist das Gefühl von echter Gemeinschaft, ehrlichem Miteinander – und die Zuversicht, dass sich ein Weg zeigen wird. Auch wenn er diesmal anders aussieht, als wir gehofft hatten.

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Freude, dass sich die Gesehenen dem Ruf gestellt haben und nicht im Vorfeld ihre Teilnahme am Wochenende abgesagt hatten. Ebenso das beeindruckende Gefühl von gelebter Gemeinschaft mit Hören, Annahme und liebevollem Umgang.

Teampriester, der nicht dabei sein konnte:
Obwohl ich nicht dabei sein konnte habe ich gestaunt, über die Haltung die ihr gelebt habt, trotzdem, dass kein Ja eingegangen ist. Ich bin ganz mit euch in dieser Haltung verbunden im Wissen um die wunderbare Spiritualität von ME und im Glauben, dass Gott uns weiterhin begleitet.

Uns hat die Einmütigkeit der Runde gestärkt und ermutigt, die wir nach dem Anschauen unserer Vision und Mission erlebt haben, und mit der auch das Nein der gesehenen Paare und Priester zur Verantwortung getragen wurde. Das hatte eine ganz besondere Tiefe und Kraft.

Wir sind wehmütig, dass sich keines der gesehenen Paare hat rufen lassen. Beeindruckt sind wir, wie durch Siglinde und Peters wertschätzende und ruhige Art die Stimmung nicht nur nicht kippte, sondern sogar immer noch eine tragende Gemeinschaft – „Wohlfühlatmosphäre“ – spürbar war.

Das leitende Paar Siglinde und Peter Haubner, zusammen mit dem Nationalteam, haben Achtsamkeit, Mitgefühl und Wohlwollen verbreitet, die ME-Herzlichkeit war sehr gut spürbar. Wir sind froh und dankbar Teil dieser Gemeinschaft sein können und im Paar diese stärkende Liebe erfahren und leben können. Wir hoffen mit ganz Deutschland für eine gute Nachfolge, das die ME-Botschaft gut weiterführen kann.

Shalom
Edith und Angelo